Angebot


Versicherungsmedizinische Gutachten

Qualifizierte SIM-Gutachter arbeiten mit höchstmöglicher Neutralität und Objektivität und aktuellstem Wissenstand und Suchen nach dem objektiven Sachverhalt in der Fachrichtung Rheumatologie und Psychiatrie.

 

Das Gutachten umfasst ein vorgängiges Aktenstudium und Austauschen von Informationen, eine Befragung des Versicherten (Krankheitsverlauf, Unfälle, aktuelle Situation, Tagesablauf, soziale Situation, Beruf, Integration, Sicht des Beurteilten, etc.), eine gründliche fachärztliche Untersuchung des Versicherten, eventuell Zusatzuntersuchungen wie Laboruntersuchungen, bildgebende Massnahmen (beispielsweise Röntgen, etc.) oder EFL (Evaluation der funktionellen Leistungsfähigkeit) und neuropsychologische Abklärungen. Dann folgt die Verfassung des gutachterlichen Berichtes mit Beurteilung der Arbeitsfähigkeit, Beantworten des Fragekatalogs, Beurteilung über medizinische und berufliche Massnahmen und Prognosen.


Medizinische Risikoprüfung vor den EFL-Tests

 Kommt nur dann vor, wenn eine EFL ohne EFL-Teilgutachten gewünscht wird.

 

Stellt eine Klärung allfälliger Risiken und erforderlicher Belastungslimiten (Bewegungsapparat und kardiovaskulär) dar. Es umfasst eine kurze Anamnese und eine klinische Untersuchung. Bei Auffälligkeiten oder Verdacht auf kardiovaskuläre Risiken für eine EFL-Belastung kann es in seltenen Fällen notwendig sein Belastungslimiten zu definieren und Spezialuntersuchungen zu empfehlen oder zu veranlassen.


Rheumatologische Konsilen


Teilgutachterliche EFL-Beurteilung:

Die Teilgutachterliche EFL-Beurteilung erfolgt nur in Kombination mit der Abklärung der funktionellen Leistungsfähigkeit/Belastbarkeit EFL. Sie umfasst die Beantwortung versicherungsmedizinischer Fragen wie Zumutbarkeit, Arbeitsfähigkeit und Eingliederungsmöglichkeiten und erfolgt im Rahmen einer ausführlichen Anamnese und einer klinischen Untersuchung, mit Würdigung von erhaltenen medizinischen Unterlagen.


Evaluation der funktionellen Leistungsfähigkeit EFL

Das Ziel der Evaluation der funktionellen Leistungsfähigkeit (nach Isernhagen) ist die realitätsgerechte Beurteilung der ergonomischen, sicheren und arbeitsbezogenen Belastbarkeit. Es ermöglicht die Gegenüberstellung der physischen Fähigkeiten mit den Belastungsanforderungen der Verweistätigkeit oder angepassten Tätigkeiten. Es erlaubt eine Beurteilung der Arbeitsfähigkeit in der bisherigen Tätigkeit, sowie ein Erstellen eines Zumutbarkeitsprofils für eine angepasste Tätigkeit. Mittels standardisierten funktionellen Leistungstests wird die physische Funktion bei der Arbeit untersucht. Die EFL benutzt kinesiophysische Tests. Die funktionelle Leistungsgrenze wird durch den testenden Therapeuten aufgrund ergonomischer Kriterien festgelegt. Zusätzlich kann die Leistungsbereitschaft des Klienten und die Konsistenz beurteilt werden.

 

Die Tests finden an zwei aufeinander folgenden Halbtagen statt. Es findet eine Befragung zu den Symptomen, zu der bisherigen beruflichen Tätigkeit und zur Selbstbeurteilung der eigenen Leistungsfähigkeit statt. Mittels rund 29 standardisierter Tests (zum Beispiel Heben, Tragen, Gehen, Treppensteigen) wird die funktionelle Leistungsfähigkeit des Klienten bestimmt. Im anschliessenden EFL-Bericht werden die arbeitsbezogenen Fähigkeiten und Defizite erläutert, Beobachtungen bezüglich Umgang mit Symptomen und dem Leistungsverhalten dokumentiert und die Zumutbarkeit zusammenfassend beurteilt. Es werden zusätzlich allfällige Empfehlung bezüglich Eingliederungs- und Rehabilitationmassnahmen formuliert.

 

Die EFL kann entweder alleine oder im Rahmen eines mono- oder bidisziplinären Gutachtens durchgeführt werden.